“At its centre is the tenor voice of Josué, stately and striking, bringing a mix of chants, invocations to the lwa (spirits) and homages to Haiti itself. … A moving call for peace, reconstruction and spiritual rebirth.” Neil Spencer im Guardian über das Album “Pelerinaj” Erol Josué (*1970 in Port-au-Prince, Haiti) ist Vodou-Priester, Sänger, Tänzer, Pädagoge und Generaldirektor des Nationalen Büros für Ethnologie. Als Experte für die Kultur und Geschichte des haitianischen Vodou ist Erol Josué ein international bekannter Künstler, den man insbesondere für sein zweites Album “Pelerinaj” kennt.
Erol Josué ist ein Houngan Asogwe, ein hochrangiger männlicher Priester im haitianischen Vodou. Er versteht sich als Träger von Traditionen und Übermittler von Erinnerungen, ist Gründer der Tanzkompanie 21 Nanchon, des Ahnenchors Neges Fla Vodou und der Sacred Drums of Haiti. Er ist in ganz Amerika, Europa und Afrika aktiv und setzt sich dafür ein, das stereotype und negative Bild von Vodou zu verändern. Als Ethnoszenologe zielt seine Arbeit darauf ab, das immaterielle Erbe Haitis zu verteidigen und zu fördern. Seine Kreationen dienen auch als Eintreten für soziale und metaphysische Gerechtigkeit innerhalb der Vodou-Gemeinschaft. Als vielseitiger Künstler und unermüdlicher Initiator steht Erol Josué für eine Revolution von Musik und Identität. Am Abend des 4. November wird er im Lenbachhaus mit dem Percussionisten Claude Saturne im Rahmen des Ausstellung “Out of Focus. Leonore Mau und Haiti” auftreten. Bislang war er in Deutschland nur im Haus der Kulturen der Welt zu Gast.
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Lenbachhaus München
Luisenstr. 33
80333 München
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